Was macht ein Hackamore aus?
Unter einem Hackamore werden verschiedene gebisslose Zäumungen zusammengefasst. Die zwei Oberkategorien sind das mechanische Hackamore und das altkalifornische Hackamore – auch als klassisches Hackamore bezeichnet.
Bei der mechanischen Variante ist das Eisenstück auffällig, das über verlängerte Hebel, sogenannte Anzüge, verfügt. Diese können kurz, lang oder gebogen sein. Je nachdem, auf welcher Höhe die Zügel eingeschnallt werden, wird die Hebelkraft stärker oder schwächer. Es ersetzt die Trense bei dem Zaumzeug.
Das altkalifornische Hackamore ist eine Zaumzeug-Kombination und setzt sich aus dem Nasenstück (Bosal), dem Lederzaum um den Pferdekopf (Hanger) und den Zügeln (Mecate) zusammen. Wie der Name bereits andeutet, stammt es von der altkalifornischen Reitweise ab. Daher ist das Reitutensil bei Westernreitern sehr beliebt. Aber auch für Springpferde, die mit Gebissen Schwierigkeiten haben, kann es Vorteile bieten.
Wann ist ein Hackamore sinnvoll?
Zuerst sei gesagt: Ein Hackamore ist nichts für Einsteiger. Es gehört in erfahrene und ruhige Hände, da Sie deutlich auf das Tier einwirken. Lassen Sie sich die richtige Handhabung am besten von einem Experten wie einem Reitlehrer beibringen, damit Sie und Ihr Pferd entspannt zusammenarbeiten.
Das Hackamore eignet sich für impulsartige Hilfen. Im Gegensatz zur klassischen Dressur, bei der es um dauerhafte Anlehnung geht, kommen die Hilfen nur als Impulse zum Einsatz, um das Pferd zu versammeln, aufzurichten oder über das Gewicht zu kommunizieren. Auch bei dem Neck Reining – dem einhändigen Reiten – leistet es gute Dienste.
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FAQ zum Hackamore
Wann verwende ich ein Hackamore?
Es ist bei Westernreitern beliebt, wird aber auch gern bei Springpferden und Pferden anderer Disziplinen genutzt, wenn das Tier Schwierigkeiten mit dem Gebiss hat.
Hinweis: Ein Hackamore arbeitet mit Impulshilfen. Außerdem können Sie mit diesem Hilfsmittel auch einhändig reiten.
Kann ich ein Hackamore als Anfänger nutzen?
Als Einsteiger sind die Hände noch sehr unruhig. Daher sollten Sie ein Hackamore erst verwenden, wenn Sie genug Erfahrung haben.
Eignet sich ein Hackamore für die Pferdeausbildung?
Ja. Durch die gebisslose Zäumung stumpfen junge Pferde im Maul nicht ab und es gibt keine Probleme, wenn die Tiere zahnen. Denn Gebiss und Kiefer sind oft erst mit 4 oder 5 Jahren ausgewachsen.