Was sind Fellgamaschen?
Gamaschen für Pferde kommen in jeder Reitsportdisziplin vor. Allgemein dienen sie als Beinschutz für den Transport, beim Training, in der Box, auf dem Turnier, zur Entspannung oder therapiebegleitend. Gamaschen werden um den Fesselkopf und das Röhrbein angelegt. Üblich sind ein Klett- oder Knopfverschluss.
Fellgamaschen sind in jeder Reitsportart zu finden. Mit weichem Lammfell oder Kunstfell ausgestattet, verteilen sie den Druck und sorgen für eine bessere Atmungsaktivität.
Wann sind Fellgamaschen sinnvoll?
Ab dem Vorderfußwurzelgelenk bestehen Pferdebeine nur noch aus Knochen, Bändern und Sehnen. Das macht sie für Verletzungen sehr anfällig. Für jeden Pferdebesitzer ist ein Sehnen- oder Bänderschaden die Horrordiagnose.
Daher kann sich ein zusätzlicher Schutz lohnen, wenn eine erhöhte Gefahr besteht, dass Ihr treuer Freund sich verletzt. Denn daraus resultieren oft eine lange Auszeit und hohe Tierarztkosten.
Während Stallgamaschen oder Transportgamaschen dick gepolstert sind und eher locker anliegen, sollten Gamaschen im Training oder auf dem Turnier gut befestigt sein. Manche Pferde sind jedoch sehr sensibel und es entwickeln sich Druck- und Scheuerstellen. Dann sind Fellgamaschen eine gute Alternative. Denn das Fell ist wie ein Puffer. Zugleich nimmt es Schweiß auf und leitet ihn vom Pferd weg. Aber Achtung: Trotz des Fells sollten Gamaschen nicht zu fest angelegt werden.
Ihr Tier hat starke Überbeine? Dann sollten Sie auf Hartschalengamaschen verzichten. Hier sind mit Lammfell gefütterte Varianten oder Bandagen eine gute Alternative.
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Wichtig ist, dass die Größe passt. Denn sonst kann es zu Druck- und Scheuerstellen kommen. Womöglich wird sich Ihr Pferd auch gegen die Gamaschen wehren, wenn sie ihm unangenehm sind. Sind Sie unsicher, ziehen Sie einen Experten zurate.
Ihr Pferd ist sehr empfindlich und Sie möchten weitere Fellprodukte nutzen? Dann haben wir Weiteres im Angebot, wie Lammfellgurte, Lammfellsatteldecken und Lammfellpads.
FAQ zu Fellgamaschen
Wann brauche ich Fellgamaschen?
Sollen die Pferdebeine vor Schlägen und Tritten oder Gegenständen geschützt werden, dann unterstützen Gamaschen. Fellgamaschen sind besonders weich und atmungsaktiv. Sie eignen sich für sehr sensible Pferde und auch Pferde mit starken Überbeinen.
Wie lege ich Fellgamaschen richtig an?
Gamaschen schließen Sie immer von vorn nach hinten und mit dem Schließmechanismus nach außen. Setzen Sie die Fellgamasche ein wenig höher am Bein an und streifen Sie sie nach unten. Wenn sie gut am Fesselkopf sitzt, haben Sie die optimale Stelle gefunden. Der Zug der Gamasche darf nicht auf den Bändern und Sehnen hinten liegen, sondern muss vorn auf dem Röhrbein sein. Hinweis: Gamaschen dürfen weder zu locker noch zu fest sein. Lassen Sie sich das Anlegen am besten von Ihrem Reitlehrer oder einem anderen Experten beibringen.
Wie pflege ich Fellgamaschen?
Die aus Fell bestehende Innenseite muss nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Mit einer Bürste können Sie Haare und Sand entfernen. Es empfiehlt sich auch, die Gamaschen regelmäßig zu waschen, entsprechend der dazugehörigen Waschanleitung.
Kann ich Lammfellgamaschen im Sommer nutzen?
Fellgamaschen wärmen nicht nur im Winter, sie regulieren das Klima an den Pferdebeinen auch während der warmen Jahreszeit. Besonders Lammfell ist äußerst atmungsaktiv und kann verhindern, dass die Pferdebeine im Sommer unter den Gamaschen schweißnass sind. Denn vor allem unter Neopren schwitzen die Tiere an heißen Tagen stark und es kann zu einem Hitzestau kommen.